Durchwachsener Start in die Weltcupserie 2015

21.06.2015 20:00
von Presse KSA
Durchwachsener Start in die Weltcupserie 2015
Sideris Tasiadis stark in Form

Durchwachsener Start in den Worldcup 2015 Prag/Troja

Am Samstag dominierten die Tschechen auf der Heimstrecke in dem bekannten Vorort Troja!
Jezek Stanislav (90,68) holte den Sieg im Canadier Einer. In den Einzelfinals war der Olympiazweite Sideris Tasiadis (91,23/2/93,23) als 4. im C1 erfolgreichster deutscher Teilnehmer. Er war auf der technisch anspruchsvoll gehängten Stecke mit Bestzeit unterwegs – leider wurde ihm an Tor 10 eine Berührung zum Verhängnis, die einen Podestplatz verhinderte. In den Teamfinals konnten sie (Tasiadis/Anton/Bettge) auf den Bronzeplatz fahren, sie mussten lediglich die Tschechen (1. Platz) und Großbritannien (2. Platz) vorbeiziehen lassen.

Im Kajak Einer der Männer kam kein Deutscher ins Finale und aus bayerischer Sicht konnte man an die Erfolge der EM nicht anknüpfen. Alexander Grimm musste in der Qualifikation in den 2. Lauf und verpasste hier knapp den Einzug ins Semifinale! Prskavec Jiri (CZE) konnte in der Königsdisziplin den ersten Weltcupsieg einfahren. In den Teamfinals (Aigner/Grimm/Schubert) fand das deutsche Team nicht die optimale Linie durch den schweren Parcour und musste sich mit 58 Strafsekunden im Gepäck geschlagen geben.

Bei den Canadier Einer Damen siegte Katerina Hoskova mit einem grandiosem Lauf und verwies Jessica Fox auf den zweiten Platz.

Am zweiten Finaltag verpasste Melanie Pfeifer knapp als 11. Platzierte den Einzug ins Finale, das war bitter. Jasmin Schornberg konnte als einzige Deutsche den 1. Weltcupsieg in ihrer Disziplin einfahren. Im Team (Funk/Pfeifer/Fritsche) hatten sie die drittbeste Fahrzeit – mit drei Berührungen war das am Schluss der undankbare 4. Platz.

Im Canadier Zweier konnten die Franzosen KLAUSS Gauthier/PECHE Matthieu 98.60 die tschechischen Boote auf die Plätze 2. KARLOVSKY Ondrej/JANE Jakub 99.69 und 3. KASPAR Jonas SINDLER Marek verweisen.

Bundestrainer Michael Trummer möchte in den Weltcuprennen für das WM-Team in erster Linie Wettkampfstabilität erreichen und hierdurch eine Standortbestimmung haben – wo man international steht.

Detaillierte Ergebnisse findet Ihr unter:

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