Gold und Bronze am ersten Finaltag in Tacen - Zweiter Finaltag fällt ins Wasser

02.09.2018 10:10
von Marianne Stenglein

das heutige Weltcuprennen in Tacen / Slowenien im C1 Damen und K1 Herren wurde gecancelt auf Grund des hohen Wasserstandes.

Gewertet für diese beiden Kategorien wurden die Qualifikationsergebnisse vom Freitag.  Der gesamte Weltcup Tross ist nunmehr auf dem Weg nach La Seu d’Urgell in Spanien, dort findet am nächsten Wochenende das Kanuslalom Weltcup Finale statt.

Schade um die viele Arbeit welche sich die Organisatoren gemacht haben, aber es ist und bleibt ein Outdoor Sport und somit muss mit den Naturgewalten gelebt werden. Wir wünschen den Kanutinnen und Kanuten in La Seu d’Urgell viel Glück (dort findet nächstes Jahr die Kanuslalom Weltmeisterschaft Ende September statt).

Marianne Stenglein, Referentin für Presse, KSA

 

HIer noch die offizielle Pressemitteilung des Deutschen Kanuverbandes vom ersten (und somit einzigen) Finaltag:


Gold und Bronze am ersten Finaltag in Tacen

Sideris Tasiadis gewinnt seinen dritten Weltcup in dieser Saison, Franz Anton nimmt Bronze mit nach Hause.

Am ersten Finaltag beim vierten Weltcup im slowenischen Tacen konnten die Canadier-Einer Spezialisten ihre Klasse unter Beweis stellen. Wieder einmal war es Sideris Tasiadis, der am Ende ganz oben auf dem Treppchen stand. „Ich bin ziemlich glücklich darüber, dass ich drei von bisher vier Weltcups gewinnen konnte. Ich habe dieses Jahr an meiner Konstanz gearbeitet und versucht, meine beste Leistung auch erst im Finale abzurufen. Das ist mir bisher gelungen“ erklärt der Augsburger auch im Hinblick auf das anstehende Weltcupfinale und die WM. Tasiadis belegt aktuell Rang zwei im Gesamtweltcup mit 16 Punkten Rückstand auf den Slowaken Alexander Slafkovsky.

Im selben Rennen folgte endlich auch für den Leipziger Franz Anton nicht nur der erhoffte Einzug ins Finale, sondern auch gleich der Gewinn der Bronzemedaille. Der Leipziger kam in dieser Saison noch nicht so richtig in Fahrt, schied oft in den Halbfinals aus. „Ich bin so froh, dass es jetzt gereicht hat, nachdem es dieses Jahr noch nicht so richtig lief. Trotz einiger kleiner Fehler im Mittelteil bin ich dennoch ruhig geblieben und habe mich dadurch nicht von der Linie abbringen lassen.“ 

Die beiden Damen im Kajak-Einer führten in ihren Finalläufen bis zur zweiten Zwischenzeit deutlich, verloren dann aber im letzten Streckenabschnitt zu viel Zeit und konnten diesmal nicht um die Medaillen mitfahren. Ricarda Funk (Bad Kreuznach) belegte vor ihrer Teamkollegin Jasmin Schornberg (Hamm) Rang sechs.

Ergebnisse Samstag:

Herren, Canadier-Einer:  1. Sideris Tasiadis (GER) 103,00 (0), 2. Alexander Slafkovsky (SVK) 103,68 (0), 3. Franz Anton (GER) 104,29 (0); Im Halbfinale ausgeschieden: 27. Timo Trummer (GER) 131,07 (6)

Damen, Kajak-Einer: 1. Corinna Kuhnle (AUT) 107,94 (0), 2. Jessica Fox (AUS) 109,01 (0), 3. Viktoria Wolffhardt (AUT) 113,10 (0), 6. Ricarda Funk (GER) 116,30 (2), 7. Jasmin Schornberg (GER) 117,80 (4); Im Halbfinale ausgeschieden: 21. Anna Faber (GER) 133,02 (6.)

Quelle: Philipp Reichenbach, DKV

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