Neulinge und „alte Hasen“ auf dem Tiroler Lech

19.09.2023 11:00
von Hermann Schmid

Eine bunte Truppe von 22 Paddler*innen „wagte“ sich am Samstag, 9. September, auf den Tiroler Lech bei Häselgehr. Für einige war es die erste Bewährung in frei fließendem Wildwasser mit entsprechenden Spannungs-Momenten. Und für andere eine lässige, sonnige Spaziertour durch flaches Wasser und einige Stromschnellen inmitten des weiten, wildromantischen Lechtals südlich von Reutte.

Organisator Georg „Schorsch“ Oberrieser sortierte am Start die Teilnehmer im Wechsel von erfahren / unerfahren. So konnten sich die Neulinge gut am Verhalten und der Wahl der Linie ihrer Vorpaddler orientieren. Eine Schlange aus bunten Booten und bunt gekleideten Paddler*innen bewegte sich mit der Strömung flußabwärts. Für die Wanderer und Radler am Flußufer sahen wir vermutlich aus wie ein überdimensionales Badeentenrennen. Hinter den wiederkehrenden Stromschnellen konnten die meisten Teilnehmer regelmäßige Verschnaufpausen einlegen – bis auf diejenigen, die gerade damit beschäftigt waren, die Temperatur des Lechwassers zu testen, ihr Boot auszuleeren, ihr gebrochenes Paddel zusammenzukleben. Doch auch für diesen Teilnehmer ging die Tour weiter, da Christa Woppowa im Begleitfahrzeug (unter Einsatz modernster Ortungstechnik) rasch ein Ersatzpaddel übergab.

Zweieinhalb Stunden und zwölf Kilometer nach dem Start gab es am kiesigen Ufer eine Brotzeitpause, nach gut vier Stunden landeten alle wohlbehalten an der Lechbrücke bei Weißenbach – und schon eine gute Stunde später saß die ganze Truppe, beschienen von der Abendsonne, zum Ausklang auf der Terrasse einer örtlichen Pizzeria.

Ein großes Dankeschön an den Organisator und alle kompetenten Begleiter!

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