Olympia 2024 in Paris - der Schwabenkanute Amir Rezanejad offiziell bestätigt - er startet in Paris!

02.05.2024 23:17
von Marianne Stenglein
Nunmehr fünf Schwabenkanuten/*innen in Paris am Start- die Begeisterung ist riesig!

Herzlichen Glückwunsch für den Schwabenkanuten Amir Rezanejad, welcher bei den olympischen Spielen in Paris starten wird.

Amir wuchs im Iran auf und begann im jungen Alter von 7 Jahren mit dem Kanusport. Er begann zunächst mit flachem Wasser-Kanu, wechselte aber schnell zum Kanuslalom, als er Slalom entdeckte.

Amir kam 2021 in Deutschland an. Fließend in Farsi, Türkisch, Englisch und Deutsch, trainiert er heute mit dem Kanu Schwaben Verein in Augsburg.

Er sagt, dass der Kanu Club zu einer Familie geworden ist, die ihm Trainingsunterstützung und die Motivation gibt, seinen Weg weiter zu gehen.

Amir ist seit der Weltmeisterschaft 2022 bei den Kanu Schwaben.
Er spricht sehr gut Deutsch und macht derzeit eine Ausbildung und er ist zudem Trainer im Schülerbereich
der Schwabenkanuten und das bereits seit Herbst 2022. Er ist sehr nett und aufgeschlossen und nun kann er bei den
olympischen Spielen im Canadier Einer Herren starten. Die Veröffentlichung fand heute durch Thomas Bach statt.
Amir startet für das IOC Flüchtlingsteam und ist somit der fünfte Schwabenkanute, welcher in Paris 2024
an den Start gehen wird.Wir gratulieren auch ihm recht herzlich zu seinem Erfolg.
Gestern fand eine große Party auf dem Bootshausgelände am Eiskanal statt, aber da war noch nichts offiziell
bekannt, somit wurde das Schwabenquartett mit Noah Hegge, Elena Lilik, Sideris Tasiadis und Ricarda Funk
gefeiert für ihre Teilnahme an den olympischen Spielen 2024 in Paris. Ausführlicher Bericht darüber folgt in Kürze. Nunmehr also „fünf“ Schwabenkanutinnen und Kanuten in Paris am Start. Einfach sensationell!
Augsburg ist einfach spitze im Kanusport! Marianne Stenglein / Kanu Schwaben Augsburg / Presse / 02.05.2024 / Text und Fotos Marianne Stenglein

Es ist offiziell: 36 Athletinnen und Athleten werden das IOC-Flüchtlingsteam Paris 2024 bilden und die weltweit vertriebene Bevölkerung

von über 100 Millionen Menschen bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 in diesem Sommer repräsentieren.

Die 36 Mitglieder des Teams kommen aus 11 verschiedenen Herkunftsländern und werden derzeit von 15 verschiedenen

Nationalen Olympischen Komitees beherbergt. In Paris werden sie in 12 verschiedenen Sportarten antreten:

Schwimmen, Leichtathletik, Badminton, Boxen, Breaking, Kanu (Slalom und Rennsport), Radfahren (Straße), Judo, Schießen,

Taekwondo, Gewichtheben und Ringen (Freistil und Griechisch-Römisch).

Dies gab der Präsident des Internationalen Olympischen Komitees, Thomas Bach, am Donnerstag (2. Mai) im Rahmen einer

Zeremonie im Olympischen Haus in Lausanne, Schweiz, bekannt. Er sagte: „Wir heißen Sie alle mit offenen Armen willkommen.

Sie sind eine Bereicherung für unsere Olympische Gemeinschaft und unsere Gesellschaften.“

„Mit Ihrer Teilnahme an den Olympischen Spielen demonstrieren Sie das menschliche Potenzial an Widerstandsfähigkeit und Exzellenz.

Dies wird eine Botschaft der Hoffnung an die mehr als 100 Millionen Vertriebenen auf der ganzen Welt senden.“

Das IOC-Flüchtlingsteam nimmt nach früheren Auftritten in Rio 2016 und Tokio 2020 zum dritten Mal an den

Olympischen Spielen teil. Chef de Mission wird in diesem Jahr Masomah Ali Zada sein, die als Mitglied des

IOC-Flüchtlingsteam in Tokio 2020 an den Start ging.

Die vom DOSB betreuten Athletinnen und Athleten im IOC-Flüchtlingsteam: 
  • Alaa Maso (Herkunftsland: Syrien/Sportart: Schwimmen/Trainingsstätte: OSP Hannover/in Deutschland seit: 2015)

  • Kasra Mehdipournejad (Iran/Taekwondo/TCC Friedrichshafen/2017)

  • Yekta Jamali (Iran/Gewichtheben/OSP Heidelberg/2022)

  • Omid Ahmadisafa (Iran/Boxen/OSP Berlin/2021)

  • Mohammad Amin Alsalami (Syrien/Leichtathletik/OSP Berlin bzw. SCC Berlin/2015)

  • Adnan Khankan (Syrien/Judo/OSP Köln/2015)

  • Mahboubeh Barbari Yharfi (Iran/Judo/Bayreuth/2019)

  • Saeid Fazloula (Iran/Kanu-Rennsport/Rheinbrüder Karlsruhe/2015)

  • Arab Sibghatullah  (Afghanistan/Judo/Mönchengladbach/2023)

Ein zehnter Athlet des Refugee Olympic Team Paris 2024 lebt und trainiert ebenfalls in Deutschland,

wird jedoch direkt vom Internationalen Kanu-Verband (ICF) betreut:

  • Amir Rezanejad Hassanjani (Iran/Kanu-Slalom/Augsburg/2021)

Die Athletinnen und Athleten des Refugee Olympic Team werden anhand ihrer sportlichen Leistungen sowie

ihres persönlichen Hintergrundes ausgewählt.

Voraussetzung für die Aufnahme ist ein vom UN-Flüchtlingskommissariat (UNHCR) anerkannter Status als Flüchtling.

2016 in Rio war es noch ein zehnköpfiges Aufgebot, in Tokio waren es bereits 29 Athletinnen und Athleten,

damals wurden sechs vom DOSB betreut. Infos unter folgendem Link:

https://olympics.com/de/news/36-mitglieder-ioc-fluchtlingsteam-fur-paris-2024-vorgestellt



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